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Journal

Ab wann kann man sich von seinem Gehalt eine Reinigungskraft leisten? (Teil 3)

Es ist schon einige Jahre her, da hatte ich ein Bewerbungsgespräch in einem Haus am See.

Es war wunderschön dort. Ich hatte ein sehr gutes Gefühl beim Bewerbungsgespräch, ich hatte sehr gute Kollegen. Aber später änderte sich das Blatt. Ich habe ein Jahr dort gearbeitet. Ich musste feststellen, dass eine Kollegin entlassen wurde, weil ich billiger war, als sie beim Arbeiten.

Anschließend wurde noch eine andere Kollegin krank. Das bedeutete, dass man mehr arbeiten musste. Ich hatte einen 12 Stunden Tag. Ich kam nicht mehr hinterher meine Wohnung aufzuräumen, mein Essen zu kochen oder einkaufen zu gehen.

Die Aushilfen

Alles wurde stressig.

Ich hatte zwar Aushilfen bei der Arbeit, aber die waren sonderlich. Die eine war schwanger und konnte nichts machen, weshalb sie die ganze Zeit nur gesagt hat, dass sie das nicht machen kann. Und die andere Kollegin hatte einen Putzfimmel, weshalb sie einen kompletten Tag in einem Zimmer geputzt hat und am Ende des Tages war das keine wirkliche Hilfe.

Das Tagesgeschäft

 Anschließend hattest du noch das Kaffeegeschäft mitten im Hochsommer.

Die Gäste wollten bedient werden. Und du musstest permanent laufen. Ich erinnere mich noch an einen morgen. Da sagte ich zu meinem Chef: „Ich kann nicht mehr. Es ist zu viel Arbeit. Ich schaffe es kaum noch meine eigene Wohnung sauberzumachen. Ich schaffe es nicht mehr zum Einkaufen zu gehen. Und ich schaffe es vor allem nicht mehr, mein eigenes Essen zu kochen“.

Ein sehr verwirrendes Gespräch mit meinem ehemaligen Chef

Da schaute mich mein Chef an und sagte: „Sie verdienen bei mir so viel Gehalt, da können Sie sich doch eine Reinigungskraft leisten, oder etwa nicht?“

Ich gucke ihn schockiert an und sagte: „Nein! Definitiv nicht. Da guckt, der mich schockiert an und sagte: „Verdienen sie zu wenig bei uns?

Ich fragte ihn was er denn denke, was eine Reinigungskraft kostet?

Da schaute er mich an und sagte: „Also eigentlich ist ihr Gehalt groß genug, dass sie sich eine Reinigungskraft leisten könnten.“

Da sagte ich zu ihm, dass ich gerade mal 1300 netto verdiene.

Und ich kann garantieren, dass ich mir für das Geld keine Reinigungskraft leisten kann. Bei dem bisschen Gehalt könnte ich sie nicht mal einmal die Woche kommen lassen.

Das schüttelte mein ehemaliger Chef einfach nur den Kopf und sagte, das kann nicht sein.

Und anstatt sich zu fragen, ob er mir tatsächlich zu wenig gibt, fragt er mich doch, ob ich nicht Hauswirtschaften kann! Weil es könnte ja sein, dass ich viel zu viel Geld an anderen Stellen ausgebe und ich mir deshalb die Reinigungskraft nicht leisten könnte.

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Eine Erfahrung für das Leben!

Das war eine Erfahrung, die ich machen musste. Diese Erfahrung geistert mir seit vielen Jahren im Kopf rum. Ich kann einfach nicht verstehen, dass ein Arbeitgeber so reagiert und ich kann auch nicht verstehen, dass ein Arbeitgeber 1300 € zu viel findet. Außerdem kann ich nicht verstehen, dass mein Arbeitgeber sagt, dass 1300 so viel ist, dass man sich davon eine Reinigungskraft leisten kann. Ich bin definitiv der Meinung, dass ich richtig Hauswirtschaft betreibe und ich bin definitiv der Meinung, dass ich mir von dem Geld keine Reinigungskraft leisten kann.

Hatte ich einfach nur den falschen Haushaltsplan?

Außerdem brauche ich nicht in meinem Haushaltsplan nachschauen, ob ich freie Zeit finde. Denn die habe ich definitiv nicht, denn sonst hätte ich das gar nicht angesprochen.

Außerdem wirtschafte ich sehr gut und ich bin sehr gut darin Geld zu sparen.

An meinen hauswirtschaftlichen Künsten liegt es nicht.

Ich denke, es ist einfach nur das Unverständnis von meinem ehemaligen Chef, dass er kein Bezug mehr hat zur Realität.

Er wohnt schließlich im Hotel mit seiner Frau. Außerdem wird ihm schließlich von morgens bis abends dort alles sauber gemacht. Ich glaube, er kann sich das privat einfach nicht mehr vorstellen, wie es ist, wenn man alles selber machen muss.

Etwas anderes kann ich mir zu diesem Thema nicht denken. Egal, wie oft ich mir diese Frage stelle, ich weiß nicht, wie ihr auf diesen Gedanken kommt, dass das möglich wäre.

Ich würde gerne mal von euch wissen, ob ihr so etwas auch schon mal erlebt habt!

Hattet ihr auch mal so einen Chef?

Habt ihr auch schon mal komische Fragen gestellt bekommen?

Hinterlasst mir doch einfach einen Kommentar, ich würde mich sehr freuen darüber. Danke.

Mit freundlichen Grüßen

Miss Katherine White


Hey! Mein Name ist Ann-Kathrin und ich blogge unter dem Namen Miss Katherine White.
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Du findest hier Gedanken, Informationen und Geschichten aus verschiedenen Bereichen meines Lebens. Die Stadien meiner Geschichte sind vielleicht auch deine?

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2 Kommentare

  • Miss Katherine White

    Danke für deinen unglaublich tollen Kommentar. Ich habe mich sehr über deine Meinung zu diesem Thema gefreut. Ich bin froh, dass es Menschen gibt, die das selbe denken wie ich.

  • Dividende-um-Dividende

    Hallo Miss Kathrine,

    bei 1,300€ netto glaube ich nicht, dass du falsch gewirtschaftet hast, wenn du bewusst auf eine Reinigungskraft verzichtest. Die Preise in so vielen Bereichen haben sich seit Jahren nur nach oben entwicklelt, wobei die Löhne in manchen Branchen nicht mithalten konnten. Gerade der Servicebereich ist mM in Deutschland oft eine Wüste. Viel harte Arbeit, wenig Gehalt und Wertschätzung. Manchmal denke ich auch darüber nach eine Reinigungskraft einzustellen, verwerfe den Gedanken aber schnell wieder. Irgendwie erledige ich das dann doch am liebsten selber.

    Dass einige Chefs dafür kein Verständnis haben wundert mich allerdings nicht. Wirklich faire Bezahlung steht in manchen Köpfen im Widerspruch zur Gewinnmaximierung und dem eigenen Vorteil. Wobei das nicht wirklich stimmt und nachhaltig ist. Nur mit motivierten zufriedenen Mitarbeitern kann ein Unternehmen langfristig richtig erfolgreich sein. Und das gilt für fast alle Branchen… lass Dich nicht unterkriegen. Never give up!!

    Viele Grüße,
    Susanne

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