Reise Zitate Foto Collage 32
Journal

Ich möchte Vollzeit arbeiten! (Teil 4)

(Kann bezahlte und unbezahlte Werbung enthalten)

In meinem zweiten Job den ich hatte nach meiner Ausbildung.

Da habe ich mich für eine Stelle im Service beworben. In meinem Bewerbungsschreiben habe ich hinein geschrieben, dass ich Vollzeit arbeiten möchte. Der ehemalige Chef hat mich sofort zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen, er hat sich riesig gefreut, dass ich Vollzeit arbeiten will.

Sofort Einstellung

Er hat mir sofort am selben Tag den Job angeboten, ich habe natürlich sofort ja gesagt, weil ich ganz dringend einen Job brauchte.

Er hat mir alles gezeigt und alles erklärt. Anschließend hat er mir am selben Tag den Vertrag mitgegeben.

Ich habe im Auto gesessen und dachte mir: „Okay! Besser laufen kann es ja gar nicht. Sofort mit dem Vertrag nach Hause. Die Ernüchterung kam allerdings später.“

Die erste Woche

Mein Tag beginnt um 5:15 Uhr am frühen Morgen. Ich habe das Frühstück für die Gäste fertig gemacht, die zur Arbeit mussten. Danach habe ich das Frühstück sauber gemacht und abgebaut und alles aufgeräumt. Anschließend durfte ich alle Zimmer sauber machen.

Das bedeutet Betten abziehen, Betten aufziehen, Staubsaugen, Staubwischen und das komplette Badezimmer sauber machen und das in über 17 Zimmern. Als ich damit fertig war, da hatte ich schon lange meine 8 Stunden gearbeitet.

Ich wollte danach nach Hause gehen und da erzählt mir meinen Chef, dass ich noch im Bistro arbeiten muss. Also, habe ich angefangen da zu arbeiten.

Es war meine erste Woche und ich wollte nicht sofort sagen: „Ja, wann kann ich denn nach Hause?“ Denn das kommt immer sehr schlecht an, da habe ich einfach abgewartet. Das Bistro war bis abends 20 Uhr geöffnet. Ich habe gewartet das endlich eine Kollegin kommt und mich ablöst. Doch ich habe leider vergebens gewartet. Es kam niemand. Abends um 20 Uhr musste ich dann das komplette Bistro sauber machen. Anschließend kamen um 21 Uhr noch Gäste und mein Chef wollte von mir, dass ich sie trotzdem noch bediene. Um 22 Uhr konnte ich dann das Bistro endlich zu schließen und nach Hause fahren. Das war ein sehr langer Tag als ich ihn dann fragte, wann ich denn morgen arbeiten soll, weil es ja kein Dienstplan gibt. Da sagte er: „Warten sie zu Hause auf meine SMS.“

Da dachte ich schon, das ist sehr komisch. Aber es war mein neuer Job und ich muss mich halt auf meinen neuen Job einlassen, bevor ich mir eine Meinung bilden kann. Nachts um 0:30 Uhr kam eine SMS. Bitte kommen Sie um 5 Uhr zu Arbeit. Ich kam um 5:15 Uhr, weil ich auch irgendwann mal schlafen möchte. Ich habe da mit dem Frühstück angefangen. Ich habe das Frühstück aufgebaut, anschließend die Gäste bedient und danach das Frühstück sauber gemacht und das Frühstück abgebaut. Danach musste ich wieder mit der Zimmerreinigung angefangen. Anschließend sagte mein Chef wieder, ich soll ins Bistro gehen und dort weiter arbeiten.

Das Gespräch mit meinem ehemaligen Chef

Als bis 16 Uhr immer noch keine Kollegin kam, die mich ablöst, da bin ich zu meinem Chef hingegangen und habe gefragt, wann ich denn jetzt endlich mal nach Hause gehen könnte. Da fragte mein Chef mich, warum? Ich habe geantwortet und gesagt, dass ich habe schon über 8,5 Stunden gearbeitet!

Da lachte mein Chef mich aus und sagte: „Sie haben sich beworben für eine Vollzeitstelle. Wissen Sie denn nicht, was eine Vollzeitstelle ist?“

Da fing er an zu lachen und sagte: „Kleines! Es bedeutet: die volle Zeit des Tages.“

Ich guckte ihn entgeistert an und sagte: „Nein! Nein, nicht die volle Zeit des Tages. Vollzeit bedeutet 8 Stunden. 169 Stunden im Monat.“

Da fing er wieder an zu lachen und sagte: „Nein, Vollzeit bedeutet die volle Zeit des Tages. Dann sollte ich wieder ins Bistro gehen und weiterarbeiten. Anschließend war es wieder 22 Uhr.“

Ich bekam wieder um 1 Uhr nachts eine SMS und wieder musste ich um 5 Uhr morgens da sein.

Am nächsten Tag habe ich wieder mit ihm geredet. Warum die Kollegen nicht hier sind, warum die Kollegen nicht arbeiten?

Da sagte er zu mir, dass es billiger sei nur eine Vollzeitkraft einzustellen, da diese alles macht, als zu viel anderes Personal zu haben. Das andere Personal hat Kinder, die sind nicht flexibel genug, da ist man froh, wenn man sie los ist.

Da sagte er zu mir: „Die andere Kollegin ist schon viel zu alt und ich bin noch so jung. Wenn Sie alles machen, dann muss ich nur ein Gehalt bezahlen. Für mich ist es lukrativer, weil ich mir sehr viel Geld spare. Und da sie sich ja Vollzeit beworben haben, ist das absolut in Ordnung?“

Ich war stinksauer, nachdem er dieses Spiel mit mir gespielt hat.

Nach 6 Wochen die Krankmeldung

Habe ich mich nach 6 Wochen krankgemeldet und habe unglaublich viele Bewerbungen geschrieben, um von diesem schrecklichen Job wegzukommen. Anschließend war er der Meinung, er müsste mir kein Gehalt bezahlen. Da er gesehen hat, dass ich nie gearbeitet habe.

Er hat das begründet mit Kellnerinnen arbeiten, nur dann, wenn Gäste da sind. Da er den ganzen Tag keine Gäste gesehen hat, habe ich im Prinzip einen einfachen Job gehabt. Ich musste nichts für mein Geld machen, daher ist er der Meinung, dass er mir kein Gehalt zahlen müsste.

Natürlich bin ich zum Arbeitsgericht gegangen. Er musste mir mein Gehalt zahlen, aber die ganzen Überstunden, die ich gemacht habe, die hat der Richter nicht anerkannt, obwohl seine Unterschrift da drauf war. Ich habe mehrere 100 € an Überstunden verloren, die er mir nicht zahlen musste.

Und was haben wir aus der Situation gelernt? Sei vorsichtig, was du machst.

Seit diesem Tag bin ich so vorsichtig, auch in Bewerbungsgesprächen, dass ich immer alles doppelt abchecke, denn so etwas möchte ich in meinem ganzen Leben nie wieder machen. Das waren die schrecklichsten sechs Wochen in meinem Leben.

Seit diesen sechs Wochen habe ich nie wieder 14 – 15 Stunden am Tag gearbeitet. Ich bin sofort kürzer getreten, den es dank dir sowieso keiner.

Was sind eure Erfahrungen?

Habt ihr genauso welche Erfahrungen gemacht oder waren eure Erfahrungen noch schlechter?

Mit freundlichen Grüßen

Miss Katherine White


Hey! Mein Name ist Ann-Kathrin und ich blogge unter dem Namen Miss Katherine White.
Hey! Mein Name ist Ann-Kathrin und ich blogge unter dem Namen Miss Katherine White.

Du findest hier Gedanken, Informationen und Geschichten aus verschiedenen Bereichen meines Lebens. Die Stadien meiner Geschichte sind vielleicht auch deine?

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6 Kommentare

  • Miss Katherine White

    Danke für deinen Kommentar. Natürlich ist das seltsam. Ich habe ich sehr schnell aufgehört dort zu Arbeiten. Außerdem sind Überstunden normal, aber diese sollten auch bezahlt werden. Ich arbeite doch keine 14 Stunden und bekomme nur 8 Stunden bezahlt. Das mache ich nicht mehr. Da bin ich mir zu schade für.

  • coffeenewstom

    Ja, es gibt leider immer wieder Chefs, die versuchen einen auszunutzen. Ich habe schon mehrere solcher Chefs gehabt. Allerdings habe ich mir meinen letzten Job nach dem Chef ausgesucht – und bin jetzt seit 18 Jahren dort und obwohl der Chef inzwischen gewechselt hat, werde ich gerne dort bleiben, denn mein alter Chef hat schon für den richtigen Nachfolger gesorgt. Dir kann ich nur wünschen, dass Du auch eine Firma findest, in der Du Dich wohlfühlst! Denn das macht eine ganze Menge aus…

  • kahohautnah

    Guten Morgen.
    Also ehrlich, ich komme als gelernte ,also mit Ausbildung aus der Gastronomie. 14h sind teils normal,aber nicht im Bereich Reinigung und Zimmermädchen o.ä. Da hätte ich keine Woche gearbeitet. Solche Dinge kenne ich nicht. Und mir nachts Nachrichten schreiben,hätte ich auch unterbunden. Dann lieber nur Teilzeit und Ruhe. Das alles war ja irgendwie von Anfang an seltsam

Aber bitte halte dich an den Blogger-Kodex. Keine Hassrede und oder Beleidigungen! Danke für euer Verständnis.

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